Mit einem kritischen Kurs gegen die Anti-Corona-Maßnahmen zieht die FDP in den Bundestagswahlkampf.

Unter diesen Vorzeichen haben die Liberalen am Wochenende ihre Bundestagsliste gewählt. Bei der hybriden Veranstaltung (die meisten Kandidaten in einer Münchner Halle, die Delegierten digital zugeschaltet) wurde Landeschef Daniel Föst zum Listenführer gekürt. In seiner Bewerbungsrede sprach er seiner Partei eine „konstruktive Rolle“ in der Pandemiepolitik zu, sie habe sich „immer wieder mit sinnvollen Vorschlägen eingebracht und Perspektiven aufgezeigt“. Die Politik müsse neben gesundheitlichen auch die sozialen und wirtschaftlichen Folgeschäden der Pandemie stärker beachten. Bund und Staatsregierung würden allerdings „über alle Bedenken und Ängste hinweg“ agieren – „abgehoben und mit einer Sprache der Angst“, so Föst. Er stehe generell für einen „Mut-Ausbruch“, er forderte ein „Land der Chancen“ ohne „bürokratische Selbstfesselung“.

Auf Platz zwei wurde die stellvertretende Landeschefin Katja Hessel gewählt, sie ist Finanzpolitikerin im Bundestag und war einst bei der FDP-Regierungsbeteiligung in Bayern Staatssekretärin im Wirtschaftsministerium. Im September, sagte sie, stehe eine „Richtungswahl“ an; dann werde entschieden, ob Deutschland eine „Verteil- und Verbotspolitik“ bekomme.

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